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Aus Wikipedia - der freien Enzyklopädie:
Definition der Tomate:
Systematik:
Klasse: Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige(Rosopsida)
Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae)
Ordnung: Nachtschattenartige (Solanales)
Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Gattung: Nachtschatten (Solanum)
Art: Tomate
Wissenschaftlicher Name: Solanum lycopersicum L.
Die Tomate (Solanum lycopersicum L.), in Teilen Österreichs Paradeiser oder
auch Paradiesapfel genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der
Nachtschattengewächse. Damit ist sie unter anderem eng mit der Kartoffel
(Solanum tuberosum), der Tollkirsche, der Alraune, der Engelstrompete, der
Petunie und dem Tabak verwandt.
Lange als Liebesapfel oder Goldapfel bezeichnet, erhielt sie ihren heute
gebräuchlichen Namen „Tomate“ erst im 19. Jahrhundert. Dieser leitet sich
von xitomatl ab, dem Wort für diese Frucht in der Aztekensprache Nahuatl.
Umgangssprachlich wird vor allem die als Gemüse verwendete rote Frucht als
Tomate bezeichnet. Ehemalige botanische Namen und Synonyme: Lycopersicon
esculentum, Solanum esculentum oder Lycopersicon lycopersicum.
Beschreibung
Tomatenpflanzen sind kräftige, krautige Pflanzen, die meist einjährig, zum
Teil aber auch mehrjährig sind. Der gedrungene, stark verzweigende, mehr oder
weniger sukkulente bis fast holzige Sproß ist schwach flaumhaarig bis schwach
borstig behaart, oftmals klebrig-drüsig. Ohne Unterstützung wird die zunächst
aufrecht wachsende Pflanze später niederliegend oder selten kletternd. Die
Blätter sind unpaarig bis doppelt gefiedert, besitzen keine Nebenblätter, die
zwei bis vier Paare der Hauptteilblätter stehen an kleinen Blattstielen und
sind 3 bis 10 cm lang, in etwa halb so breit, eiförmig bis lanzettlich,
ganzrandig-gelappt bis fiederartig geteilt und schwach flaumhaarig oder auf der
Teilblatthauptachse drüsig behaart. Die manchmal nicht ausgebildeten, kleineren
Teilblätter sind wenige Millimeter bis zu 2 cm lang und ganzrandig.
Die Blüten stehen in einfachen traubenförmigen Blütenständen aus meist vier
bis fünf, selten bis zu zehn Blüten, an 1 bis 1,5 cm langen Blütenstielen,
die in der Mitte oder etwas oberhalb gelenkartig gebogen sind. Der Blütenkelch
ist fünf- bis acht- oder zehnteilig, die einzelnen Kelchblätter sind bis fast
zur Basis nicht verwachsen und in etwa 1 cm lang und 1 mm breit. Die
zitronengelben Kronblätter sind zu einem Viertel bis zur Hälfte miteinander
verwachsen, lanzettlich zugespitzt mit zurückgebogenen Kronlappen. Sie sind
etwa 1 cm lang oder etwas länger, unbehaart oder vor allem an der Spitze mehr
oder weniger flaumhaarig. Die fünf, acht oder zehn Staubblätter teilen sich
recht zeitig in der Blühphase in zwei oder drei Gruppen, die fast aufsitzenden
Antheren sind etwa 5 mm lang. Die Staubfäden sind beinahe komplett miteinander
verwachsen und bilden einen engen Ring an der Blütenbasis. Die Pollen sind mit
20 bis 27 µm klein, die Pollenkornoberfläche ist netzartig. Der Griffel ist
leicht hervorstehend, der Fruchtknoten ist unbehaart.
Die Frucht ist eine meist drei- bis zehnkammerige Beere die oft abgeplattet
kugelförmig ist. Die Farben der reifen Früchte variieren zwischen rot,
dunkelrot-braun, rötlich-gelb, gelb-grünlich oder weißlich. Das Perikarp ist
saftig mit einer glänzenden, unbehaarten oder flaumigen Oberfläche. Während
der Ausbildung der Frucht vergrößert sich der Blütenkelch, die Kelchblätter
biegen sich zurück.
In den Früchten befinden sich bis zu 250 ellipsoid-eiförmige, flache Samen mit
einem dicken, einzigartigen Episperm, welches von einer Schleimschicht umgeben
ist. Wird diese Schleimschicht entfernt oder trocknet ein, scheint die
Samenoberfläche von trichomartigen Härchen bedeckt zu sein. Dies sind jedoch
zugespitzte, longitudinale Verdickungen einzelner Zellen der äußersten
Zellschicht der Samenhülle. Der gewundene Embryo besitzt Kotyledone, die fast
genauso lang sind wie der restliche Embryo, das ihn umgebene Endosperm ist
relativ spärlich.[1][2]
Geschichte
Das Ursprungsgebiet der Tomate ist Mittel- und Südamerika, wobei die
Wildformen von Nordchile bis Venezuela verbreitet und beheimatet sind. Die
größte Vielfalt der in Kultur befindlichen Formen ist in Mittelamerika zu
finden. Dort wurden sie schon von den Azteken und Inkas etwa 200 v. Chr. bis 700
n. Chr. als „xitomatl“ kultiviert. Samen wurden bei Ausgrabungen südlich
von Mexiko-Stadt in Höhlen im Tehuacán-Tal gefunden.
Die Tomate wurde erstmals 1498 von Christoph Kolumbus nach Spanien und Portugal
gebracht. Sie zählt damit in Europa zu den hemerochoren Pflanzen und aufgrund
ihrer Einführung nach 1492 zu den Neophyten.
Erste Beschreibungen der Pflanze stammen aus der ersten Hälfte des 16.
Jahrhunderts, vor allem aus Italien. 1544 beschrieb Pietro Andrea Matthioli die
Pflanze zunächst als „Pomi d'oro“ (Goldener Apfel) und führte 1554 die
gleich zu übersetzende lateinische Bezeichnung „Mala aurea“ ein. Andere
frühe Beschreibungen und Zeichnungen stammen von Georg Oelinger (1553),
Leonhart Fuchs (1561) und Conrad Gesner (1561). Da zu dieser Zeit noch kein
einheitliches System zur wissenschaftlichen Benennung von Lebewesen verwendet
wurde, taucht die Tomate unter einer Vielzahl unterschiedlicher Namen in der
damaligen Literatur auf, unter anderem „mala peruviana“, „pomi del Peru“
(peruanischer Apfel), „poma aurea“, „pomme d'Amour“, „pomum amoris“
(Liebesapfel) oder auch zusammengesetzte Namen wie „poma amoris fructo luteo“
oder „poma amoris fructo rubro“.
Bereits früh wurde durch Botaniker die Verbindung zur Gattung Solanum
festgestellt, so dass die Tomate oftmals als Solanum pomiferum bezeichnet wurde.
1694 wurde durch Joseph Pitton de Tournefort erstmals der Name Lycopersicon
benutzt. Carl von Linné ordnete in seinem Werk „Species Plantarum“ die
Tomate wieder der Gattung Solanum zu und beschrieb die kultivierte Tomate als
Solanum lycopersicum und die wildwachsenden Tomaten als Solanum peruvianum. In
der Folge wurde die Tomate von verschiedenen Autoren immer wieder entweder als
eigene Gattung Lycopersicon oder als Teil der Gattung Solanum beschrieben. Durch
aktuelle Ergebnisse aus DNS-Sequenzanalysen und morphologischen Studien wird
heute die Tomate fast von allen Quellen der Gattung Solanum zugeschrieben, auch
wenn noch vereinzelt Bezeichnungen wie Lycopersicon esculentum zu lesen sind.
Im 17. und 18. Jahrhundert wird die Tomate in Europa vor allem als Zierpflanze
angesehen, nur einige medizinische Anwendungen sind bekannt. Eine englische
Übersetzung von Tournaforts Buch The Complete Herbal aus dem Jahre 1719
erwähnt jedoch bereits, dass die Früchte in Italien gegessen werden. Bereits
Ende des 18. Jahrhunderts bezeichnet die Encyclopædia Britannica den Einsatz
von Tomaten in der Küche als „alltäglich“.
Um 1900 ist die Tomate auch in Deutschland als Lebensmittel bekannt und wird
überwiegend im Süden vor allem in Saucen, Suppen und Salaten verwendet.
Krankheiten
Krankheiten und Wachstumsstörungen an Tomatenpflanzen können
unterschiedliche Ursachen haben. Die wichtigsten und häufigsten sind:
- Pilzbefall, beispielsweise durch Phytophthora infestans (Kraut- und
Braunfäule), Alternaria solani (Dürrfleckenkrankheit), Stemphylium solani
(Stemphylium-Blattfleckenkrankheit), Cladosporium fulvum (Samt- und
Braunfleckenkrankheit), Fusarium oxysporum f. sp. lycopersici
(Fusarium-Welke), Verticillium albo-atrum (Verticillium-Welke), Botrytis
cinerea (Grauschimmel), Phytophthora parasitica, Alternaria tomato, Septoria
lycopersici, Sclerotium rolfsii, Colletotrichum-Arten, Botryosporium-Arten;
- Bakterienbefall, beispielsweise durch Xanthomonas campestris pv.
vesicatoria, Corynebacterium michiganense, Tabakmosaikvirus;
- Nährstoffmangel und ungünstige Wachstumsbedingungen mit verschiedenen
Schadbildern, zum Beispiel Blütenendfäule (meist durch Kalziummangel),
Platzen der Früchte (zu schnelles Wachstum vor allem nach Stress)
- sowie Tierische Schädlinge.
Kultivierung
Sorten und Zuchtziele:
Es gibt sicher deutlich über 2500 Sorten und mindestens nochmal so viele
Züchtersorten, die nie angemeldet waren und deshalb auch nie einen Namen
erhalten haben. Auch ist die Anzahl der neuen Sorten, die jedes Jahr
hinzukommen, sehr groß. Bei der Selektion neuer Sorten stehen gewöhnlich
folgende Zuchtziele im Vordergrund: lockerer Wuchs, hohe Resistenz und/oder
Toleranz gegen Umwelteinflüsse, Krankheiten, Schädlinge und Viren, gute
Produktivität, hoher Ertrag, schnelle Fruchtentwicklung, sicherer Fruchtansatz
auch bei ungünstigen Klimabedingungen, einheitliche Sortierung, bestimmte
Größe und Gewicht, gleichmäßige Farbe und Farbe selbst, guter Geschmack und
hoher Gehalt an wichtigen Inhaltsstoffen, gute Transportfähigkeit und
Fruchtfestigkeit, lange Haltbarkeit (siehe auch: Antimatschtomate),
verwendungsspezifische Eignung allgemein. Bei der Zucht alter Sorten durch
Ökobauern zählt dagegen nur der Geschmack, da hier der Kunde für einzelne
Sorten (z. B. die Andentomate) auch hohe Preise zu zahlen bereit ist.
Einteilung nach Typen
- Fruchtform: rund und glatt (Normale Tomate), flachrund und glatt (meistens
Fleischtomate), flachrund und faltig (cuore di bue in Norditalien),
herzförmig (russische cuore di bue), oval oder pflaumenförmig (Eiertomate,
meistens im Cherry- oder Cocktailbereich), birnenförmig (Cherrytomate),
länglich (San Marzano-Tomate), aus mehreren Einzelteilen bestehend
(Reisetomate).
- Größe: Sie ist stark von der Anzahl Fruchtkammern (Kammern) abhängig.
Kirschtomate (2-3), Normale Tomate (3 – 5), cuore di bue (4 – 10),
Fleischtomate (3 – 6), San Marzano, Riesentomaten (bis 1 kg).
- Farbe: weiß, gelb, orange, rot, rosa, violett, grün, braun, schwarz.
Aber auch gestreifte und marmorierte Tomaten sind bekannt.
- Farbverteilung: unicolor (UC), bicolor (BC) meistens mit grünem Ansatz
beim Stängel, getigert/gefleckt.
- Wuchstyp: unbegrenzt wachsend (indeterminiert) oder begrenzt wachsend
(determiniert), als Busch- oder Stabtomate (auch an Schnur) gezogen.
- Reifetyp: früh-, mittel- oder spätreifend (erste rote Tomate bringend),
als lose Tomaten oder Trosstomaten (Rispenparadeiser) erntbar.
- Verwendung: Zierpflanze, Hobbyanbau, Selbstpflücke, Direktverkauf und
Marktfahrer, Engrosvermarktung oder Industrieverwertung, Eignung zum
dörren, Lagerbarkeit,
- Ernteeignung: Maschinenernte Industrie, lose ohne Blütenkelch, lose mit
Blütenkelch, Tross/Traube/Rispe, Tross/Traube jointless (Stiel ohne
Sollbruchstelle),
Erfolgsfaktoren
Damit die Tomatenkultur zu einem guten Ergebnis führt, sind folgende
Faktoren zu optimieren: resistente und tolerante Sorten, gleichmäßige
Bewässerung für gleichmäßiges Wachstum, ausgeglichene, kontinuierliche
Nährstoffversorgung, viel Licht, ausreichend Wärme, gute Bodenstruktur bis
etwa 50 cm Tiefe, bei Bodenkultur keine frische Kalkung, warme Böden (Temp.
> 14 °C), möglichst frühe Ernte.
Entwicklungen im Tomatenanbau
In den letzten Jahren wurde, besonders im Bio-Landbau, eine Vielzahl von
nicht mehr bekannten altertümlichen Sorten wiederentdeckt (englisch: heirloom
vegetable varieties), die aus den Anfängen der Tomatenkultur stammen. Die
Tomaten werden in der Regel von Hand geerntet und erzielen Preise von über 10
Euro pro Kilo. Solch ein Sortiment wurde vor wenigen Jahren auch von der Nr. 2
der Einzelhandelsketten in der Schweiz lanciert, und auch in Deutschland sind
solche Sorten unter anderem als Wilde Tomaten in gut sortierten Fachgeschäften
erhältlich. Dieser Trend entspringt der Besinnung darauf, dass Altbewährtes
besser sein kann als manche Neuerung und hat gleichzeitig durch den „Neuheitswert“
der Früchte für die Kundschaft einen gewissen Reiz. Einmal gekauft,
überzeugen die alten Tomatensorten häufig durch ihren Wohlgeschmack und
gewinnen dadurch trotz des hoch erscheinenden Preises eine kleine Schicht von
Liebhabern und Gelegenheitskäufern für sich. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts
waren in Europa für solche „Exoten“-Gemüse allerdings nur kleine Märkte
erschlossen. Sie wurden eher als Nischenprodukte für den Hobbybereich und von
Direktvermarktern für Liebhaber eingeschätzt. Der Bio-Großhandel in Europa
versorgt die angeschlossenen Fachgeschäfte inzwischen auf Wunsch auch mit
größeren Chargen der etwas in Vergessenheit geratenen Formen und Züchtungen
der „Paradiesäpfel“.
Weiterhin geht es bei den Tross-Tomaten hin zu Sorten, die keine „Sollbruchstelle“
(kleine Verdickung am Fruchtstiel) mehr haben. Damit brechen einzelne Früchte
nicht mehr ungewollt ab. Diese Sorten sind auch darauf hingezüchtet, dass die
Frucht selbst besser am Blütenkelch hält. Daher sind solche Sorten nicht für
die Einzelfruchternte geeignet. Diesen Stiel nennt man jointless. Bei der
Qualitätsverbesserung der Tomaten geht die Züchtung immer stärker auf innere
und äußere Qualitäten der Frucht ein. So spielt in den USA besonders der
Lycopen-Gehalt und in Europa besonders der Geschmack eine große Rolle.
Letzterer wird ermittelt durch den Zuckergehalt (Brix), den Säuregehalt und
durch Geschmackstests durch geschulte Geschmackstester, und bei
Versuchsergebnissen angegeben. Diese Qualitätskontrollen und Züchtungstrends
haben schon zu sehr guten Sorten geführt, die viel kräftigere Farben zeigen,
besser schmecken und für das Vermarkten im Handel besser geeignet sind als
althergebrachte Sorten. Einige dieser werden bereits exklusiv von wenigen
Produzenten auf den Markt gebracht und unter Markennamen wiederum exklusiv über
einzelne Einzelhandelsketten verkauft.
Heute gibt es auch eine Reihe sehr kleiner Tomaten, wie Johannisbeertomaten und
Kirschtomaten, die hauptsächlich in Kleingärten angebaut werden.
Kreuzung und Veredelung mit anderen Nachtschattengewächsen
In EU-Agrarversuchen wird immer wieder die Kreuzung der Tomate mit der
genetisch eng verwandten Kartoffel zur sogenannten Tomoffel ausprobiert, um den
Ertrag weiter zu steigern - allerdings bisher mit nur mäßigem Erfolg, da die
gezüchteten Pflanzen bisher stets zu schwach waren, gleichermaßen voll
energiereiche essbare Knollen und genießbare Früchte ausbilden zu können.
Auch schon in früheren Jahren wurden Tomaten auf Kartoffeln veredelt, was
kurzfristig recht leicht gelingt, allerdings langfristig die Pflanze auszehrt
und dadurch zerstört. Diese Kombination wird wohl immer schwierig bleiben, da
zur Bildung der Speicherorgane der Kartoffel, ebenso wie für große Früchte an
der Tomate zur gleichen Zeit, erheblich mehr Blattmasse benötigt wird, als die
Tomate hervorbringen kann. Blattwerk wird benötigt, um durch Photosynthese
genügend Kohlenhydrate einlagern zu können. Wurzelknolle und oberirdische
Frucht konkurrieren. Daher ist dieser Wunsch eine nicht ganz sinnvolle
Kombination, wenn beiderseits hohe Erträge erzielt werden sollen.
Inspiriert von einer fiktiven Kreuzung aus Tomate und Tabak (Tomacco) in einer
Episode der US-amerikanischen Zeichentrickserie Die Simpsons hat 2003 ein
Wasseranalytiker aus Oregon eine Tomatenpflanze erfolgreich auf eine Tabakwurzel
gepfropft. Dies war möglich, da Tabak ebenfalls ein Nachtschattengewächs ist.
Die Früchte der so veredelten Pflanze enthielten aber entgegen anfänglichen
Vermutungen kein Nikotin.
Von einer größeren Bedeutung ist die Nutzung von Tomaten als
Veredlungsunterlage für Auberginen. Als Unterlagen werden Wildtomatenkreuzungen
(z.B. L. esculentum × L. hirsutum) verwendet. Die meisten Veredlungen von
Tomaten werden auf Tomatenunterlagen zur Verhinderung des Befalls durch
Nematoden und der Korkwurzelkrankheit durchgeführt. Tomatenveredlungssets
werden mittlerweile im Handel angeboten und können so auch von Hobbygärtnern
erfolgreich genutzt werden.
Inhaltsstoffe
Hauptbestandteil der Tomate ist Wasser (etwa 95 %), außerdem enthält sie
Vitamin A, B1, B2, C, E, Niacin, sekundäre Pflanzenstoffe sowie Mineralstoffe,
besonders Kalium und Spurenelemente. Der rote Farbstoff ist Lycopin, ein
Carotinoid, das die Abwehr stärken soll, da es antioxidativ wirkt und das
Risiko bestimmter Krebserkrankungen senken soll.[7] Der Nährwertgehalt ist mit
etwa 75 kJ pro 100 g relativ gering. Aus Tomaten wird in großen Mengen
Tomatenmark hergestellt; ferner Tomatensaft und auch Tomatenketchup.
100 g Tomaten enthalten:
17 kcal ; 73 kJoule; 94 g Wasser; 0,2 g Fett; 242 mg Kalium; 9 mg Calcium;
14 mg Magnesium; 25 mg Vitamin C
Obwohl die Tomate ein Lebensmittel ist, sind das Kraut, der Zilch, und der
grüne Teil der Frucht durch das darin enthaltene Solanin mäßig giftig. Der
Verzehr des Krautes oder sehr unreifer Früchte kann Übelkeit und Erbrechen zur
Folge haben. Es wird daher auch von einigen Quellen empfohlen, bei der
Vorbereitung von Mahlzeiten grüne Teile und den Stielansatz zu entfernen.
Allerdings gibt es auch Tomatensorten, die von Natur aus außen grün sind. Das
soll daran liegen, dass diese Tomaten von innen nach außen reif werden und
nicht, wie es von den roten Tomaten bekannt ist, von außen nach innen. Diese z.
B. schwarzbraunen bis grünen Tomaten, angeblich aus einer Tomatensorte der
Galápagos-Inseln gezüchtet, sollen also nicht mehr Solanin enthalten als die
roten Tomaten.
Aktuelle Untersuchungen haben ergeben, dass der Gehalt an Vitaminen und
sekundären Pflanzenstoffen in Konservendosenware meistens höher liegt als bei
frischer Ware. Industrietomaten werden fast immer dort konserviert, wo sich
deren Produktion befindet. Solche Tomaten reifen deutlich besser aus, werden
meistens noch am Erntetag verarbeitet und haben einen geringeren Wassergehalt
als Frischware aus dem Ausland. Dieser Gewinn übertrifft die
Verarbeitungsverluste.
Langzeitstudien der University of California belegten weiterhin, dass der Gehalt
an Antioxidantien in Tomaten aus ökologischer Landwirtschaft fast doppelt so
hoch ist wie in konventionell erzeugten Lebensmitteln.
Beim täglichen Verzehr von ca. 45 Gramm Tomatenmark über einen längeren
Zeitraum hinweg baut die Haut einen natürlichen Sonnenschutz auf, der etwa dem
Faktor 2 - 3 entspricht.
Lagerung
Die Lagerung der Früchte geschieht am besten bei 13 bis 18 °C und bei einer
relativen Luftfeuchte von 80 bis 95 %. Im Gegensatz zu Blattgemüse ist die
Tomate bis zu 14 Tage haltbar. Dabei verliert sie kaum wichtige Inhaltsstoffe.
Fälschlicherweise bewahren viele Verbraucher, aber auch Gemüsehändler und
Einzelhandelsketten Tomaten in Kühlräumen oder im Kühlschrank auf, wo sie
deutlich an Geschmack, Textur und Haltbarkeit verlieren.
Bei zu langer Aufbewahrung wird die Haut der Tomate dünner und schrumpelig, das
Fruchtfleisch fällt etwas zusammen, und im Ganzen wirkt die Frucht danach etwas
matschig und fühlt sich sehr weich an. Trotzdem ist die Tomate immer noch
genießbar und nicht etwa schlecht.
Tomaten soll man, wenn möglich, immer getrennt von anderem Obst und Gemüse
lagern. Sie scheiden während der Lagerung Äthylen aus, das den Stoffwechsel
benachbarten Früchte oder Gemüse beschleunigt, so dass diese schneller
verderben, sie werden bitter, vertrocknen, welken und vergilben.
Verbrauch und Herkunft
Im Durchschnitt isst jeder Deutsche rund 22 kg Tomaten pro Jahr. Davon wird
fast die Hälfte als frische Tomaten verzehrt. Nur 6 % der in Deutschland
vermarkteten Tomaten werden auch dort produziert. Insgesamt werden jährlich in
der EU 17 Mio. Tonnen Tomaten auf einer Fläche von 290.000 Hektar angebaut.
Führend in der Produktion sind in der EU Italien (ca. 7 Mio. Tonnen); Spanien,
insbesondere die Kanarischen Inseln (ca. 4 Mio. Tonnen); Griechenland (ca. 2
Mio. Tonnen). Die Niederlande produzieren rund 0,6 Mio. Tonnen pro Jahr, führen
aber durch intensive Gewächshauskultur in der Ertrag-je-Hektar-Statistik (fast
500 Tonnen je Hektar).[10] Die Weltproduktion an Tomaten liegt bei etwa 120 Mio.
Tonnen und wächst in den letzten Jahren stark. Mit 31 Mio. Tonnen ist die
Volksrepublik China weltweit größter Produzent von Tomaten, gefolgt von den
USA mit 11 Mio. Tonnen und der Türkei mit 9,7 Mio. Tonnen.
Quelle:Wikipedia - die freie Enzyklopädie
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